Heimsiege für die 1.Frauen und die A-Jugend
Am Samstag, dem 26. Oktober 2019, war Heimspieltag beim HSV Falkensee 04 e.V.
Zunächst empfing sie A-Jugend den SV Jahn Bad Freienwalde in der Stadthalle, nach gelungenem Auftakt mit zwei Siegen das dritte Spiel in der neuen Saison. Die junge Truppe vom HSV ging selbstsicher und dominant zu Werke; Helena Trampel brachte das
Team mit vier Toren in den ersten vier Minuten zur 4:0-Führung. Dann trat Sophie Reineck zum ersten von acht Siebenmetern in diesem Spiel an, die sie alle verwandeln würde, Ronja Jänsch brachte noch zwei ihrer am Ende des Tages insgesamt elf (!) Treffer in dieser Phase unter und stand es nach 10 Spielminuten 9:0.
Nach einem Team Time Out seitens der Gäste gelang auch der eine oder andere Treffer, von einer echten Verkürzung des Falkenseer Vorsprungs kann hier aber nicht die Rede sein, denn die Gastgeberinnen blieben auf Kurs und spielten Handball mit hohem Tempo, guter Trefferquote und kaum Fehlern in der Abwehr. Auch den Torhüterinnen ist ein wichtiger Anteil an der Höhe des
Ergebnisses einzuräumen. Zur Halbzeit stand es 21:5.
Angesichts dieses Spielstandes von Vorentscheidungscharakter war beinahe zu befürchten, dass das Falkenseer Spiel nun an Tempo und Fleiß verlieren würde, aber die Sorge erwies sich als
unbegründet. Zwar konnten die Gäste häufiger in Richtung Tor durchdringenmehr Tore als in der ersten Halbzeit erzielen (im Übrigen ist vor den Gegnerinnen tief der Hut zu ziehen, denn sie ließen
sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und spielten engagiert und bis zu Ende mit Freude am Sport) Angriff ließen die A-Jugendlichen des HSV aber überhaupt nichts anbrennen und erzielten auch in der zweiten Halbzeit 21 Treffer erzielten auch in der zweiten Halbzeit 21 Treffer. Mit dem Endstand von 42:19 konnte sich
Cheftrainer Adam Fabinski freilich nicht anders als zufrieden zeigen – wenngleich erfreut über den Sieg, mahnt er jedoch auch weiterhin vollen Trainingseinsatz an. Schließlich stehen in der Saison noch viele weitere Aufgaben an und es gibt immer viel dazuzulernen.
Es spielten für den HSV Falkensee: Nure Abbas, Sabine Leonhardt (TW); Pia Strege (5), Sophie Reineck (10/8), Ronja Jänsch (11), Lea Henseleit (1), Lena Pauluweit (1), Madeline Jungerberg (2), Laura
Gottschlich (1), Helena Trampel (7), Katja Rost, Marie Protz, Elin Süßenbach (4).
Auf der Bank: Jörg Starke, Adam Fabinski und Tobias Göttsche.
Im Anschluss an das Spiel der A-Jugend hatten die 1. Frauen des HSV Falkensee 04 es mit dem HSV Wildau 1950 zu tun. Am vorigen Wochenende hatten die 1. Frauen ihr Torverhältnis mit einem
hohen Auswärtssieg in Bernau (12:31) aufbessern und damit zugleich die Statistik zu ihren Gunsten wenden können, wo nun 3 Siege lediglich 2 Niederlagen gegenüberstehen. Trotz dieser positiven
Energie startete das neue Spiel eher verhalten, ausgeglichen und frei von jeglicher Begeisterung. Negativ fiel aber wieder die Chancenverwertung auf; auf der Habenseite steht aber wenigstens, dass viele Chancen gut herausgespielt wurden. Zur Halbzeit stand es 10:9.
Zu Beginn der 2. Hälfte konnten auf Falkenseer Seite drei schnelle Treffer ohne Gegentor erzielt werden, was den Spielstand (13:9) schon mal sympathischer erscheinen ließ. Dann spielte den
Gastgeberinnen in die Karten, dass die gegnerische Torhüterin, nachdem sie bei einem Konter außerhalb ihres Sechsmeterraums einen Zusammenstoß mit Falkensees Justine Eberbeck
verursachte, gemäß Regelwerk disqualifiziert wurde (rote Karte); dies schwächte die Wildauerinnen sichtlich und Falkensee konnte sich ein gutes Stück absetzen (19:11 nach 40 min). In der 2. Spielhälfte
verbesserte sich auch die Falkenseer Abwehr, es bleibt aber anzumerken, dass immer noch viel Steigerungsbedarf besteht. Gerade die Abwehr hat aggressiver und entschlossener zu agieren,
erörtert Cheftrainer Adam Fabinski. Als Perfektionist stecke er seine Erwartungen freilich stets hoch, gibt aber nach dem Spiel auch zu, dass es sich heute um Jammern auf hohem Niveau handelt.
Schließlich fuhren die 1. Frauen des HSV mit einem 25:19 einen letztlich ungefährdeten Sieg ein und es ist der vierte Sieg in Folge. Damit hat sich der HSV (wenigstens vorübergehend) immerhin auf den 3. Tabellenplatz vorgekämpft.
Es spielten für den HSV: Anne Diderich, Vivian Hanratty (TW); Gina Gies (2), Lara Musolf (1/1), Nicola Stach, Ruby Miketta (8), Nathalie Jungerberg (2/1), Josefina Zimmermann (1), Justine Eberbeck (5),
Lisa Nicolai (3), Helena Trampel, Laura Schulz (3), Madeline Jungerberg.
Auf der Bank: Jörg Stärke, Adam Fabinski, Tobias Göttsche, Angelique Voigt.