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1.Frauen - Unverdient hohe Niederlage beim HSC 2000 Frankfurt (Oder)

23. 10. 2018

Am Samstag, dem 20. Oktober 2018, traten die 1. Frauen vom HSV Falkensee 04 die Reise zum HSC 2000 Frankfurt (Oder) an.

 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten fiel auf Seiten des HSV der erste Treffer nach knapp fünf Minuten, bis zur zehnten Spielminute und zum Spielstand von 5:5 gestaltete sich das Spiel aber ausgeglichen. Dann gelang es den Gastgeberinnen zunächst, eine Drei-Tore-Führung herauszuspielen, welche die Gäste ihrerseits mit einem Drei-Tore-Lauf innerhalb kurzer Zeit wieder ausgleichen konnten. So stand es nach 20 Minuten 9:9. Bis zur Halbzeit setzten sich die Gastgeberinnen wieder mit drei Toren ab und beim Spielstand von 14:11 ging es in die Pause.

 

In der zweiten Halbzeit blieb es zunächst bei diesem recht knappen Rückstand, bevor dieser kontinuierlich wuchs (von 19:13 in der 40. auf 26:16 in der 50. Spielminute). Die Gegnerinnen wussten die zahlreichen Ballverluste des HSV konsequent zu nutzen und waren mit vielen Gegenstößen erfolgreich. Nicht hilfreich waren eine Reihe von Schiedsrichterentscheidungen, deren Nachvollziehbarkeit ernsthaft bezweifelt werden darf, insbesondere die Nichtahnung mehrerer gegnerischer Stürmerfouls oder der Vereitelung eines Tempogegenstoßes, indem sich eine gestürzte Gegnerin an Ruby Mikettas Fuß klammerte wie das Kind an die Mutter.

 

Ausschlaggebend waren aber definitiv die schlechte Chancenverwertung und fehlende Präzision, die aus mangelnder Eingespieltheit des Teams resultieren, wie Trainer Adam Fabinski konstatiert. Einmal mehr muss er nachdrücklich darauf hinweisen, dass „sich auch nichts verbessern kann, wenn man aufgrund von fehlenden Spielerinnen das Training absagen muss“.

 

Die Anzahl der gut herausgespielten Chancen ist unter diesen widrigen Umständen umso positiver zu bewerten, ebenso wie die immer bessere Spielleitung durch Lisa Nicolai und dass Angelique Voigt in entscheidenden Momenten selbstbewusst Verantwortung übernahm und mit acht Treffern erfolgreichste Schützin des Spiels wurde – an individueller Stärke und Leistungsbereitschaft mangelt es den Spielerinnen generell nicht. Auch mangelnden Kampfgeist kann man den Falkenseerinnen keinesfalls nachsagen, denn aufgegeben haben sie sich bis zum Schluss nicht, als der Rückstand um die zehn Tore betrug.

 

Das Spiel endete in der Höhe unverdient mit 31:22.

 

Es spielten für den HSV:

Anne Diderich, Vivian Hanratty, Marthe Busch, Ruby Miketta (3), Nadine Raschke, Nina Nickel (3), Justine Eberbeck (2), Deana Kennedy (1), Lisa Nicolai (5), Tanja Arlt, Angelique Voigt (8);

 

betreut von Jörg Starke, Adam Fabinski und Tobias Göttsche.

 

 

 

 

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