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Aufregendes Pokalwochenende für die 2. Frauen des HSV Falkensee 04

13. 09. 2016

Am Sonntag fuhren die 2. Frauen des HSV zum Viertelfinale des HVB-Pokal nach Wünsdorf. Als Kreispokalsieger des HV Mittelmark hatte sich die Mannschaft in der vergangenen Saison für den HVB-Pokal qualifiziert.

 

Das Los fiel auf eine Vierer-Gruppe bestehend aus HSG Fredersdorf/Petershagen (Meister der Brandenburgliga), MTV Wünsdorf 1910 (Kreispokalsieger des HV Teltow-Fläming), SV Eichstädt (Vierter der Verbandsliga Nord) und HSV Falkensee 04 II.

 

In der ersten Begegnung trennten sich der HSG Fredersdorf/Petershagen gegen MTV Wünsdorf mit einem klaren 22:14.

 

Bei der nächsten Partie traf der HSV Falkensee 04 auf den SV Eichstädt 1949. Die Falkenseerinnen starteten nach einer kurzen „Abtastphase“ sehr konzentriert und mit guter Übersicht ins Spiel. So war es nicht verwunderlich, dass es zur Halbzeit 8:5 für Falkensee stand. Auch die zweite Hälfte begann gut. Die HSV-Damen konnten Ihren Vorsprung auf 10:5 und 11:6 ausbauen. Doch dann kam das Spiel ins Wanken. Zu hektisch wurde der Angriff abgeschlossen und in der Deckung verloren die Gartenstädterinnen den Überblick. Eichstädt nutzte nun seine Chancen konsequenter und kam Tor für Tor heran. Am Ende der regulären Spielzeit (2x20 Min.) stand es 14:14. Es folgte die Verlängerung mit 2x5 Min. Auch diese blieb mit 17:17 unentschieden. So wurde die Partie durch ein packendes 7-Meter-Werfen, welches die HSV-Damen mit 20:19 für sich entscheiden konnten, beendet.

 

In der dritten Begegnung spielten die beiden Verlierer aus den vorangegangenen Spielen gegeneinander. Eichstädt hatte nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Falkensee zu kämpfen. Wünsdorf kam beim 10:12 bis auf 2 Tore an Eichstädt heran. Doch Eichstädt konnte in Kürze wieder einen 4-Tore-Vorsprung herausspielen und diesen bis kurz vor Schluss sicher verwalten. Das Spiel endete mit 18:15 für Eichstädt.

 

Nun sollte sich das Weiterkommen im Pokal für Falkensee entscheiden. Klarer Favorit in dieser Begegnung war HSG Fredersdorf/Petershagen.

 

War an diesem Tag doch die große Überraschung möglich? Eines war klar, Falkensee gab sich kämpferisch und wollte es dem Gegner nicht so einfach machen. Fredersdorf musste Ihre Angriffe lange ausspielen, um eine Lücke in der Falkenseer Deckung zu finden. Die HSV-Damen nutzen die technischen Fehler der Gegner aus und waren immer dicht an Fredersdorf dran. Konnten sogar immer wieder nachziehen und zum Unentschieden (3:3, 5:5, 7:7) ausgleichen. Zur Halbzeit stand es 8:9 aus Sicht von Falkensee und es war noch alles möglich. Auch die zweite Hälfte war sehr ausgeglichen. Die technischen Fehler und vergebenen Torchancen häuften sich. Die Kräfte schwanden auf beiden Seiten. Fast 8 Min. stand es 09:10 gegen Falkensee. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit stand es 11:11. Sowohl Fredersdorf als auch Falkensee konnten ihre jeweiligen 7 Meter nicht im Tor unterbringen. Daher ging es auch in diesem Spie in die Verlängerung. Hier gelang es Falkensee erstmals in Führung zu gehen. Fredersdorf konnte wieder ausgleichen und anschließend mit 2 guten Kombinationen mit 2 Toren in Führung gehen. Falkensee konnte zwar noch einmal den Ball im Tor des Gegners unterbringen, doch die restliche Zeit reichte nicht mehr aus, um den Ausgleich zu erzielen. So stand es am Ende 13:14 aus Sicht von Falkensee.

 

Die beiden Spiele von Falkensee waren spannend und mit sehr guten Aktionen auf beiden Seiten gespickt. Die Spielerinnen des HSV gingen an ihre Grenzen und zeigten mit gutem Zusammenspiel, toller Moral, Kampfgeist und einer starken Mannschaftsleistung ihr Können. Zum Glück blieben die Spielerinnen bis auf kleine Blessuren unverletzt, so dass der Kader für die kommende Saison gut aufgestellt ist.

 

Nun heißt es, sich auf den Ligaalltag vorzubereiten. Die Saison startet am 24.09.16 auswärts gegen den ehemaligen Verbandsligisten SV Blau-Weiß Wusterwitz.

 

Es spielten:

Stefanie Mrachacz, Marthe Busch, Katarina Hintze, Katja Schwab, Chantel Bradlaugh, Diana Walpurgis, Karolin Bohnsack, Jennifer K., Jennifer Lewin, Gesine Mahnfeldt, Kristin Moritz

 

Trainer/Betreuer:

Viola Burzlaff, Regina Ullrich, Jessica Bauer

 

Geschrieben von Viola Burzlaff (vb)

 

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