1. Frauen - Ohne Verletzungen, aber auch ohne Punkte in Rangsdorf
Die 1. Frauen des HSV 04 waren am Samstag bei ihrem altbekannten aggressiven Gegner SV Lok Rangsdorf zu Gast.
Leider gingen die Punkte in den letzten Jahren immer an Rangsdorf. Diese Niederlagsserie konnte auch diesmal nicht unterbrochen werden.
Der Beginn war sehr verheißungsvoll, denn Falkensee ging prompt mit 2:0 in Führung. Doch die nächsten Torchancen wurden nicht genutzt und die Bälle blieben zum Teil in der gegnerischen Deckung hängen, so dass die Gastgeber sieben Tore in Folge, hauptsächlich durch Konter, erzielen konnten. Zum Glück zeigten die Falkenseer Damen starken Kampfeswillen und schafften es durch konsequentes Deckungsverhalten, tolle Paraden der Torhüterin Vivian Hanratty und gute Angriffsaktionen bis zum Anschlusstreffer 7:8. Jedoch konnte der Ausgleich nicht erreicht werden und bei einem Stand von 13:11 wurden die Seiten gewechselt.
Die HSV Trainerin ermahnte ihre Mannschaft mehr die einfachen Tore aus dem Rückraum zu machen und weiter zu kämpfen. Doch die Ansprache der Rangsdorfer Trainer schien die richtige gewesen zu sein, denn die Spielerinnen erhöhten das Tempo und überrannten somit kurzzeitig die Gartenstädterinnen. So baute Rangsdorf über die Stationen 17:12, 19:13 und 20:14 einen erneuten Vorsprung aus. Doch auch diesmal zeigte das Falkenseer Team Moral. Mit der Einwechselung von der A-Jugendspielerin Sarah Johnson, die sich ein Herz fasste und endlich die langersehnten einfachen Tore aus dem Rückraum warf, begann die zweite eindrucksvolle Aufholjagd bis zum 20:19. Es wurde sogar still in der Halle, da dem teilweise unfairen Publikum nun auch die Worte fehlten.
Leider konnte Falkensee auch in dieser Phase das Spiel nicht kippen. Mehrere Zeitstrafen und der Kräfteverlust in der Schlussphase genügten den Gastgeberinnen ihre Führung nicht mehr herzugeben und siegten am Ende etwas zu hoch mit 25:21.
Wir bedanken uns bei den mitgereisten A-Jugendspielerinnen Sarah Johnson, Joalina Signert und Chantel Bradlaugh für ihren Einsatz.
Bericht von: Josefina Ullrich